25.06.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" Chain D.L.K.  (international)

Another goody I received several months before and which was well hidden under my huge heap of still-not-reviewed releases ' again, I am very sorry for these awful delays. This full-length album is sort of a surprise, as I was eagerly awaiting new stuff to listen from Flaque. This modern-IDM/Electronica-project has been quite too long in hiatus after the excellent debut 'Mindscapes' (also released by Wycombe Music...), which has been one out of three parts of the last Concise box-set release 'Revive'.
Also Concise, featuring the compelling vocal performance by the Austrian female singer Katrin Segert, stands for subtle Electronica music with demanding arrangements and abstract sound designs. Both projects, Flaque and Concise, have additionally collaborated in the past, not only with the 'Revice' ' CD box-set. The mutual course started somewhere in 2006, when Concise released their 'The Power Of Love'-MCD, which included a remix of Flaque of this remarkable Frankie Goes To Hollywood classic hit song.
Now both projects have united again, but there is a strictly separation of the track listing on this new album available. Concise, meanwhile grown to 4 official band members in its formation, are starting here with the first seven tracks providing us an attractive form of Synthpop-Electronica, which picks up here and there glimpses of different influences like House, Jazz and Experimental. The Electronica elements installed here draw intentionally relations to the kind, which can be discovered with the label comrade High Wycombe. That shouldn't wonder you, since the High Wycombe-mastermind Christian Grass is next to Katrin Segert the founding member of Concise and responsible for the Electronica components. Christian's sounds are as expected very mechanical, cold-sounding, but crystal-clear mixed and tasteful installed, so it is quite enjoyable to listen him creating and placing one or another yet unheard sound idea.
Katrin's warm-sounding vocals are of course out of any doubts or discussions; she offers the 'human' factor and provides the optimal contrast in the sound environment of Concise. Best track, because the most accessible, is 'Voyager', which follows a clear song structure and catchy elements to remain into the ear-channel of their audience already after the first listen.
Flaque invades the scenario starting track 8, 'Reflections', and the influence of Florian Ziller is recognizable from the very tone. Flaque's talent fits pretty much to those high prolific artists of the Tympanik Audio label, who are capable to produce compare IDM/Ambient/Electronica-music, such as Geomatic, Candle Nine, or the Swiss Stendeck. Opulent and moody synth-layers, experimental rhythms and subtle environmental/field recordings thrown into the mix are the trademarks of Florian's music. The layered programming of Florian then turns out to be the leading element of the 7 minutes clocking masterpiece 'Reflections', which turns out to be the purest audio entertainment. Florian continues to add his skilful arrangements on the following tracks, maybe a bit lesser accessible than on 'Reflections', but still intensely enough to amaze and satisfy the listener.
If it sounded initially like a contrast, to let these talented musicians unite their shills, works out to be a matured, quality Electronica album. I don't know, if it's allowed to ask for, but: when will they unite again to produce the follow-up album to 'Ingenue'? Review by: Marc Tater


 


 

04.04.2011

Interview + Review: "concise feat. flaque - ingénue" nightshade l negaTief (Germany)

Es sind lange Wege, die Musik manchmal gehen muss, um zu reifen. Im Falle von Concise existiert das Projekt an sich schon seit 1999, damals noch als Soloprojekt von Christian Grass (High Wycombe), der auch gleichzeitig Inhaber des Labels Wycombe Music ist. 2004 erwuchs daraus ein Duo als Katrin Segert hinzu stieß. Und weitere drei Jhre später komplettierte sich das heutige Line-Up, als die bis dahin nur als Live-Musiker eingesetzten Sebastian Bode und Robert Helms feste Bandmitglieder wurden. Im Laufe der Zeit konnte man auch schon zahlreiche Releases vorlegen, deren vorläufiger Höhepunkt nun im Januar diesen Jahres das Licht der Welt erblickte - Ein musikalisches Kleinod namens Ingénue.

Genauer gesagt sollte man den Titel als Concise feat. Flaque: Ingénue auszeichnen, denn gut die Hälfte der enthaltenen Songs sind in Kooperation mit besagtem Künstler Flaque (bürgerlicher Name: Florian) entstanden. Gemeinsam hat man einen dreizehn Tracks umfassenden Synthpop-Zauber geschaffen, der vor allem mit sphärischen und gefühlbetonten Sounds aufwartet, dabei in seiner Intensität über weite Strecken seinesgleichen sucht. Über den oftmals ambient-artigen Klanggebilden schwebt stets Katrins wundervolle Stimme, welche mal flüsternd, dann wieder mit angemessener Kraft poetische Lyrics ins Ohr des Hörers säuselt.

Qualitativ macht es da keinen Unterschied, ob die Songs nun von Concise alleine stammen oder von Flaque mitgestaltet wurden - Das Album hält sein hohes Niveau konstant aufrecht. Es sind eher Nuancen, welche der Gastmusiker in die letzten sechs Tracks mit einbringt, Klangfarben die sich nahtlos ins Gesamtgefühl einfügen.

So oft ich Ingénue nun schon gehört habe, ich werde des Albums nicht müde. Manchmal begleiten einen die Klänge nur im Hintergrund, dann wieder lauscht man bewusst und entdeckt dabei stets neue Facetten und Klangebenen. Concise feat. Flaque: Ingénue gehört mit Sicherheit zu den betörendsten Musikkomplexen die mir in letzter Zeit begegnet sind. (Otti)



Interview: Concise: Konzentriert auf das Wesentliche
Manchmal entdeckt man irgendwo am Rand, fernab jeglicher kommerzieller Hauptströme, ganz besonders spannende Musik. Auf Concise wurde ich im Zuge meienr Arbeit für das Negatief aufmerksam, durfte mich am aktuellen Album Concise feat. Flaque: Ingénue erfreuen und habe dann im gleichen Atemzug auch ein kleines Interview mit Bandmitbegründer Christian Grass geführt. Und da auch ihr ein wenig mehr über dieses spannende Projekt erfahren sollt, machen wir unseren Gedankenaustausch an dieser Stelle öffentlich.
Otti:
Hallo Concise, erstmal Danke, dass ihr euch diesem Interview stellt. Erstmal für diejenigen Leser die nun keinen blassen Schimmer haben, worum es gerade geht: Wer seid ihr und was treibt ihr so?
Christian:
Wir sind Concise, ein Electro-Pop Projekt mit den Wurzeln in Norddeutschland, genauer von der Ostseeküste. In der Formation als Duo gibt es uns bereits seit 2004. Mit Robert (keys) und Bodo (drums) bekamen wir dann über unsere Live-Besetzung in den vergangenen drei Jahren weiteren musikalischen Zuwachs.
Otti:
Mit Ingénue habt ihr Anfang des Jahres euer drittes Album veröffentlicht. Wie waren denn bisher die Reaktionen? Und wie betrachtet ihr das Werk nun mit etwas Distanz?
Christian:
Bis auf einen regionalen Verriss eines Rostocker Chefredakteurs, der uns mit David Bowie und Depeche Mode verglich, gab es ausschließlich positives Feedback sogar mit einer „CD des Monats“ des Portals elektrauma.de. Alles in allem sind wir absolut zufrieden, einschließlich der internationalen Reaktionen. Somit ließ sich dann der fehlendende Lokalpatriotismus einer Rostocker Tageszeitung verschmerzen. ;-) Auch mit etwas mehr Abstand haben wir ein Album geschaffen, welches noch 100%ig unsere musikalische Intension widerspiegelt. Sicherlich gibt es hier & da ein paar Ecken und Kanten, die wir aktuell gern anders gestalten würden. Aber das betrachten wir dann eher als musikalische Weiterentwicklung und dies wird nur live oder auf dem nächsten Album zu hören sein.
Otti:
Im Ganzen heisst das Teil ja Concise feat. Flaque: Ingénue, was daher kommt, dass ein Teil der Songs in Zusammenarbeit mit Florian Ziller aka Flaque entstanden ist. Wie kam es denn dazu? Und wie darf man sich diese Kooperation überhaupt vorstellen, was ist da passiert?
Christian:
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei der Coverversion The Power Of Love und zwei weiteren Titeln auf dem Album Revive wurde es schon fast zur Pflicht, ein gemeinsames Album zu planen. Dazu lieferte Florian ein reichhaltiges Song Portfolio, an denen sich Katrin zunächst gesanglich kreativ austoben konnte. Im letzten Schritt habe ich dann aus "Standard"-Gesangsphrasen einen Text gebastelt, der sich zum einen singen lässt und zum anderen noch "etwas" Substanz aufweist. Alles in allem eine sehr aufwendige Arbeitsweise!
Otti:
Wie hat sich das Album denn generell entwickelt? Nachdem ihr Revive veröffentlicht hattet, habt ihr ja sicher bestimmte Ideen im Kopf gehabt, wie es weitergehen soll. Was davon ist nun bei Ingénue denn noch übrig geblieben?
Christian:
Zunächst war natürlich der Gedanke da, das bereits erfolgreich geprüfte Konzept in der Zusammenarbeit mit Flaque fortzusetzen. Das Ganze natürlich wieder unter erschwerten logistischen Bedingungen (Berlin-Rostock-Bad Kösen bei Jena) und gleich mit einer Vielzahl von Songs im Vergleich zu den beiden Album-Titeln auf Revive. Die "echten" Concise Songs entstammen der Feder von Robert und mir. Rückblickend wollten wir die vertrackten Beats und Strukturen etwas auflösen und zugänglicher machen. Dass die Songs und Sounds im Endeffekt einen leichten Electro-Club-Charakter erhielten, ist letztendlich Roberts Schuld!
Otti:
Gab es denn in der Entstehungszeit irgendwelche besonders lustigen Ereignisse, von denen ihr uns berichten könnt?
Christian:
Bis auf die Heulkrämpfe, Tobsuchtsanfälle und zwischenzeitliche Auflösung der Band verlief alles ganz friedlich und langweilig! Nein ernsthaft, es gab nicht mal ansatzweise die Chance auf derartige Ausbrüche, allein durch die räumliche Trennung. Selbst bei den 2-3stündigen Proben in Rostock haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert.
Otti:
Jetzt mal ehrlich. Ihr macht zauberhaften Synthiepop fernab jeglicher kommerzieller Ausrichtung, habt aber längst einen gewissen Namen in der alternativen Szene. Was sind denn die Triebfedern, die das Projekt Concise in Bewegung halten?
Christian:
Wie du schon sagst, unterliegen wir mit Concise keinem kommerziellen Druck, da wir auch das Label in Eigenregie betreiben und wir machen eben gern das, wozu wir grad’ Lust haben. Dass das nicht immer dem Geschmack der breiten Masse entspricht ist uns schon klar. Sofern wir jedoch mit unserer Musik, über unseren Anspruch hinaus, kleine Impulse beim Publikum auslösen können, treibt uns auch das nochmals enorm an.
Otti:
Wenn ihr nun generell auf die bisherige Geschichte eures Projektes zurückblickt, was waren denn die größten Erfolge die ihr so einfahren konntet?
Christian:
Wenn man tatsächlich von Erfolgen (auch nicht kommerziellen) sprechen kann, dann zählen wir in jedem Fall die Wertschätzung anderer Künstlern mit dazu. Hinzu kommt eine kleine internationale Hörerschaft, die von Kanada über Argentinien, Russland bis hin nach Japan reicht - und das motiviert schon ungemein.
Otti:
Ein Thema bewegt momentan die Welt, bzw. sorgt dafür, dass viele Menschen den Atem anhalten: Die Unglücke in Japan. In Angesicht dessen was dort passiert ist, was geht euch da durch den Kopf? Und was glaubt ihr, kann jeder von uns tun, um den Japanern ein wenig zur Seite zu stehen?
Christian:
Es ist schon verdammt erschreckend, bezogen auf die Atomkraft, wie es zu einem solch’ drastischen und unkontrollierbaren Störfall in einem Hochtechnologiestaat wie Japan kommen konnte. Allein das sollte ein Signal für jeden einzelnen sein, sich bewusst mit der globalen Atompolitik auseinander zu setzen, denn hier scheint es nach wie vor, dass wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als die Sicherheit der Menschen.
Otti:
Wenn ihr auf der Stelle einen Wunsch erfüllen bekommen könntet, was würdet ihr euch gemeinsam als Band wünschen?
Christian:
Wir wollen livetechnisch deutlich weiter voran gehen! Wenn wir die Chance bekämen, dann würden wir auch gern mit den großen Künstlern der Szene die Bühnen im In- und Ausland unsicher machen.
Otti:
Und die letzten Worte gehören natürlich auch euch: Was möchtet ihr noch unbedingt loswerden?
Christian:
Aktuell finalisieren wir das Set und sind fleißig am Proben. Parallel wird das Videomaterial und Licht entsprechend abgestimmt, das wir ebenfalls vom live-Sequenzer aus steuern. Wir freuen uns auf jeden Fall, das alles live zu präsentieren. Und wer will, darf auch gespannt sein…
 


 


 

28.02.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" soundsbehindthecorner (Italy)

Siamo solamente alla fine della prima parte d’anno ed è folle azzardare pools premature ma “Ingénua” fin d’ora lo candidiamo a stella luminosa del panorama elettronico Intelligence per la sua bellezza frutto di linearità equilibrate e soluzioni costantemente gestite su transiti alternati tra territori dance-house ad altri ispirati da Ambient elaborata. Il progetto di Christian Grass (titolare della piccola label teutone) nasce nel 1999 ed arriva ai giorni nostri senza aver lasciato troppe scie del suo percorso ed “Ingénue” ci arriva a quattro anni di distanza dal precedente lavoro condotto dietro le macchine, anche in quell’occasione unito alla mente creativa di Flaque ed oggi insieme ci offrono un dischetto di tredici seducenti perle sonore.
Perlaceo come la cover del digipack asettica e brillante, simbolica nel rappresentare un uovo, simbolo di vita e di rigenerazione, ed il rimettersi continuamente in discussione anche come artista senza porsi limiti, è la caratteristica basilare che determina lo splendore dell’album, il gioco tra vari generi ben amalgamati in alchimie sottili di note e campionature sempre sul filo dell’invito al dancefloor o al semplice ascolto.
Dove sta la differenza con altri act simili? In “Ingénue” nodale è la voce in un ambito spesso silente, e che voce: Katrin Segert somma in se femminilità ed intonazione ricordando le singer dell’area house nella prima parte degli anni 90 e la sua ottima tecnica al servizio di quasi tutto l’album è la potenzialità in più che mr. Grass si accorda nell’introdurre la sua musica nel “mercato” di genere.
Una voce nata per essere parte di linee trance perché con la sua cedevole essenza diviene coesione con le altrettanto ipnotiche sonorità mai “isteriche” e sempre regolate da idee in costante bilanciamento, sia nei momenti più slow che nelle lievi accelerate mid-time per ritmi spesso dance.
Sette tracce in cui il duo insieme si pone in questa direttiva e “Mosquito” o la opener “Hypnotize” sono i momenti sonori che colpiscono nell’immediato. Poi entra Flaque ed il duo diventa un trio che riesce, senza stravolgere le solide basi, a dirigere il suono verso strade Ambient ancora “dancy” e rivolte a palati raffinati ed esigenti, chi ama Christopher Von Deylen (a.k.a Schiller) sarà sicuramente soddisfatto da “Ingénue”.
“Sentience” o “Choice”, “Keleidoscope” o “Sapience” sono tutti ottimi versanti acustici espressi dai tre, raramente Katrin non è coinvolta ed è sempre piacevole sentire il suo cantato.
Siamo solo alla fine della prima parte dell’anno: l’equinozio è dietro l’angolo per condurci nel cuore della primavera ma già una fioritura la rileviamo in casa Wycombe ed i tredici “fiori” di “Ingénue” sono coglibili da chiunque. Nicola Tenani
 

 


 


 

15.02.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" side-line (Belgium)

Set up by Christian Grass (still the owner of Wycombe Music) and accompanied by the graceful voice of Katrin Segert Concise has already released a few noticeable electronic productions. This new album (the 3rd one for so far) features two parts. We first get seven new songs by Concise and next six songs featuring Flaque. Set up by Florian Ziller, you might have discovered Flaque on a split-album together with Concise and X-Dynamics in 2007.
Concise opens with refreshing, modern pop compositions. We clearly hear that the band tries to walk on minimal synth-pop paths revealing cold electronic arrangements, intriguing atmospheres, the alluring vocals of Katrin and efficient bass lines. Songs like “Hypnotize”, “Mosquito” and especially “Ignite” are well-crafted pieces of great minimal electro-pop. I really enjoy the way Concise explores new horizons instead of joining the army of clones. This is probably the best work this band has realized thus far.
The 2nd part of the album brings six more songs featuring Flaque. It starts quite promising with “Reflections”, which reminds me a bit of The Dust Of Basement for its wafting vibes. The way of singing sounds different here and sounds a bit Kirlian Camera-like. The other songs are quite experimental-like. The musicians here explore d’n’b paths (cf. “Sentience” and “Sapience”), which are a little bit hesitant. “Sapience” is however a quite noticeable song. The minimal and experimental touch again appears on “Kaleidoscope”. The result is quite successful, but maybe not accessible for the wide range of pop lovers.
Concise clearly strikes for a different approach of electro-pop. “Ingénu” is an interesting album in the genre deserving a special mention for its elaboration. (DP:7)DP.

 


 

14.02.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" Chain D.L.K. (international)
 

I'll try to be concise:

1) Concise is the musical project born from the concomitant lambing of an out-of-time musical style standing on the borders between crispy techno-ambient, idm and electro-pop from Christian Grass' uterine creativity and the knitting of tidy vocalization and meaningful lyrics of the singer Katrin Segert aka Yrea, both of them assisted by the obstetrical talented drumming of Sebastain Bode (12systems) and incubated as well as lovely nursed by warm electronic patterns by Robert Helms (eqt, umami) and genetically empowered by the precious contribution of Florian Ziller aka Flaque, propelling with his gloomy dilutions the last six tracks of this issue in order to initiate and guide this brand newborn freaky creature during its first steps (...we're not sure about its sex...arguably it's androgynous !) amidt the intricate webs of sensorial and intellective envinronment and embossing the auroral insight of this project...it's really moving the "logical" and musical progression ending with the track "sentience [suffering]", presumably marking the end of naïvety of the creature I imagined, but not the delicate candour of Concise's music.

2) Their music looks like a grandiloquent narration of the creative process, far from being a boring or pretentious makeshift of some wisdom writings, whose airy harmonics, hypnotic movements, soft melodies of the first part, nicely highlighted by crispy beats and dry sound whose cleaving result and rhythmical crackings, more heightned in the second part of the record whereas Flaque reaches steps close drum'n'bass and broken beats, which could evoke the breaking of the pod or better the gradual cleft of the egg-shell while colliding against the smoothed frequencies. In between, Yrea's voice flows and levitate reaching tones which could stand as some convolutions by a sort of new Miss Kittin, an association maybe justified by the fact Concise grew in the brilliant Berlin hatchery...

3) I warmly reccomend to listen it!

Review by: Vito Camarretta
 


 

05.02.2011

*** CD of the month *** "concise feat. flaque - ingénue" elektrauma (Germany)

CONCISE haben dieser Tage ihr Album „Ingénue“ auf die Menschheit losgelassen und zeigen auf eine geniale Art und Weise wie intelligente, anspruchsvolle Musik und Eingängigkeit zusammenpassen! Hinter der Electro-Pop/Ambient-Band steckt die Sängerin Katrin Segert, Robert Helms, Sebastian Bode und Christian Grass. Christian Grass ist vielen bekannt als Mastermind der Band High Wycombe und als Labelchef von Wycombe Music.
Das 13 Song starke Werk trägt den Namen Concise feat. Flaque und beinhaltet neben den bandeigenen Songs im ersten Teil, einen zweiten Teil der in Zusammenarbeit mit Florian Ziller alias Flaque entstand, wobei wir hier wieder das Motto „2 in 1“ präsent haben. Eine betörende Stimmung versprüht bereits der Opener „Hypnotize“. Song Nummer 2 heisst „Voyager“ und wird getragen von treibenden Beats und einem filigranen Klanggerüst, sowie einem tollen eingängigen Refrain. Verspielt kommt das Stück „God“ daher, das anschliessende „Mosquito“ betört durch Atmosphäre, blubbernde Bässe und Dub-Elemente. Einen tollen Eindruck hinterlässt auch das Instrumental „Simple City“. Der perfekte Filmsoundtrack! Getragen von wundervollen Soundteppichen wird der Hörer in den umwerfenden IDM-Songs „U-Turn“ und „Ignite“. Eine sehr bekannte Band die einen ähnlichen Sound macht wie Concise sind Kosheen. Hätte man als kleines Label wie Wycombe Music solch finanzielle Mittel wie ein Major, so wäre wohl „Reflections“ von der Radio und TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Mit besagtem Song, der zusammen mit dem Künstler Flaque entstand, hat die Band einen Überfliegerhit gelandet, der das Zeug hat ein Klassiker wie Delerium’s „Silence“ zu werden! Ein Song, der auch alle Tanzwütigen in Trance begeben sollte! Abtauchen in andere Welten kann man mit dem so stimmungsvollen „Sentinence“. Ambient und Trip Hop in perfekter Symbiose zeigt „Choice“ auf. Hypnotischer Drum'n'Bass wird bei „Sapience“ zum Besten gegeben. Ein beeindruckendes Beatgewitter trifft hier auf sphärisch-melodische Klanglandschaften und grossartigen Gesang von Katrin! „Kaleidoscope“ besticht durch blubbernde Grooves. “Sentinence (Suffering)” beschliesst das Album mit einer unglaublich tollen Komposition und einem zum Heulen schönen Finale!
Concise feat. Flaque bieten auf „Ingénue“ 13 Songs mit betörenden Vocals und hypnotischen Sounds, die zum Träumen einladen!

 


 

23.01.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" medienkonverter (Germany)

Es gibt Neuigkeiten aus dem Hause Concise. Dreieinhalb Jahre nach dem letzen Album "Revive" haben die Rostocker um Christian Grass (High Wycombe) und Sängerin Katrin Segert neue Musik für alle, die sanften, melodischen Electro-Pop mit einem Schuss chilligem Ambient mögen. Einige Live-Auftritte und Persönliches/Familiäres sorgten dafür, dass erst 2009 die Vorarbeiten für das jüngst erschienene Album "Ingénue" begannen, für das die Band den Electro-Ambient-Soundtüftler Florian Ziller alias Flaque (www.flaque.de/www.myspace.com/flaque) mit ins Boot holte.

"Ingénue", das so viel wie treuherzig bedeutet, kommt gerade richtig zu dieser kalten, ungastlichen Jahreszeit. Auf der CD im strahlend weißen Digipack, welchen ein schlichtes, aber formvollendetes Ei ziert, warten 13 Songs voller Wärme und Emotion darauf, gehört zu werden. Während die ersten sieben Stücke ausschließlich aus der Feder von Concise stammen, präsentiert die Bands auf dem zweiten Teil des Albums den Künstler Flaque. Concise sind ihrem Stil treu geblieben und überzeugen mit einer stimmigen Mischung aus weichen, sanft fließenden Harmonien, zappeligen Trip Hop-Beats und "blubbernden" Grooves. Die minimalistischen Arrangements, die von Katrin Segerts markantem, schmeichelndem Gesang begleitet werden, pendeln zwischen verträumten Klanglandschaften und clubbigen midtempo-Tracks. "Ingénue" verleitet zu einem Zustand wohliger Schwerelosigkeit sowie poppiger Sorglosig- und Unbekümmertheit. Sich fallen lassen, entspannen, die Gedanken auf eine Reise schicken, in endlosen Weiten schwelgen - Concise machen es mit ihren klar strukturierten, sich nicht in Komplexität verlierenden Songs möglich. Die in Zusammenarbeit mit Florian Ziller alias Flaque entstandenen Titel tauchen ein Stückchen tiefer ein in die kosmischen Sphären digitaler bzw. elektronischer Klangerzeugung. Taktgebende Rhythmen werden streckenweise zurückgefahren, das Universum öffnet seine Pforten und schickt Melodien jenseits von Raum und Zeit, gepaart mit romantischer Melancholie und Sehnsucht, in den Äther, aufgefangen von Katrin Segerts verzaubernder Stimme.

Mit "Ingénue" dürfte auch der nervöseste Geist zur Ruhe kommen, seine Mitte finden, ohne dass Langeweile aufkommt. Dass dabei immer ganz leicht ein Fuss oder ein paar Finger mitwippen, lässt sich allerdings nicht vermeiden. Ein Glück! Ein schöner Jahresauftakt für Concise und eine gelungene Kollaboration. Aussagen der Band zufolge sollen Live-Shows schon bald nach der CD-Veröffentlichung folgen. Welche Ideen die Band für die visuelle Umsetzung ihrer Klänge mitbringt, wird mit Spannung erwartet.



 


 

20.01.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" uselinks (Germany)

Concise? Muss mir das was sagen? Ja, halt! Da war doch mal was, ich erinnere mich dunkel an eine 3 CD Veröffentlichung, die aber damals irgendwie gar nicht sonderlich auf mein Interesse gestoßen ist. Wie dem auch sei, in der Gegenwart ist nun alles anders. Das Album "Ingénue" kommt mit einer CD aus. Das Cover passt mit seinem kühlen Artwork und der vorherrschenden Farbe weiß natürlich perfekt zum Winterwetter.

Der Opener "Hypnotize" trägt seinen Namen zu Recht. Hypnotische Beats ziehen einen sofort in den Bann. Recht minimalistisch intoniert versprüht nicht nur dieser Song einen ganz eigenen Charme. Man hat sofort das Gefühl, dass hier nichts zufällig so klingt, sonder dahinter monatelange Studioarbeit steckt. "Simple City" ist da zum Beispiel so ein Track. Das Instrumental erinnert mich an die Musik, die vor den Depeche Mode Konzerten läuft und dort die Wartezeit vertreibt. Die Funktion des Pausenfüllers wird diesem Werk aber natürlich nicht gerecht. Dafür gibt es viel zu viele gute Songs zu entdecken. Wobei entdecken wörtlich zu nehmen ist. Am besten genießt man dieses Album mit Kopfhörern und wird ständig etwas Neues finden, was man bislang überhört hat. Grandios!

In der letzten Zeit habe ich einiges über I-Doser (also Höhrdrogen) gelesen. Meine Entspannungsdroge heißt ab sofort: "Ingénue". Man kann sich wunderbar in den Strukturen der Songs verlieren und dabei wirklich abschalten.
Dabei sollte nun aber niemand ein Album erwarten, dass sich wie diese komischen Wellness-CD's anhört die man hier und da zum Kauf angeboten bekommt. Im Gegensatz dazu arbeiten Concise mit viel zu viel Beats. Zum Clubhit wird das Album aber dennoch nicht, "Ingénue" ist mehr was fürs heimische Sofa. [Markus am 02.01.2011 ]



 


 

15.01.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" terrorverlag (Germany)

Obwohl „Ingénue” der bereits dritte Longplayer (nach “Pure” - 2004 - und “Revive” aus dem Jahre 2007) des Berlin-Rostocker Electroprojektes CONCISE ist, war es für mich die erste Begegnung mit Christian Grass, Katrin Segert (Vocals), Robert Helms und Sebastian Bode (Drums). Das Grasssche Label Wycombe Music zeichnet sich für die Vermarktung verantwortlich, Soundtüftler FLAQUE sorgte für die nötige Produktionsunterstützung.

Nach einigen Hördurchgängen im mehr und mehr ungemütlichen Berliner Winter haben mir die schöne Stimme von Sängerin Katrin Segert und die teilweise sehr sphärischen Klänge doch eine wohlige Wärme in den Körper gezaubert. Oftmals kommen mir bei den insgesamt 13 Songs Assoziationen zu KOSHEEN auf. Das klingt alles ein bisschen nach TripHop, Drum and Bass und auch nach Ambient. Der Vergleich mit besagter Band hängt die Trauben für CONCISE vermutlich zu hoch und doch sind sie auf einem guten Weg dorthin. Ein richtiger Hammersong ist beispielsweise “Reflections”. Außerdem herauszuheben sind aus meiner Sicht “U-Turn”, “Sapience” und “Kaleidoscope”. Hier ist tatsächlich schon eine künstlerische Klasse zu erkennen, hinter der einige Electro-Pop Acts dieser Tage weit zurückbleiben.

Eine kleine Kritik dahingehend, dass mir hier und da etwas „bums“ fehlte. Das ist aber absolut Geschmackssache, denn wer möchte beim Chillen in einer Lounge schon tanzen und genau dafür scheint mir „Ingénue“ genau das richtige zu sein. Hut ab, wenn ich einen auf hätte.
Waldbühne (06-01-2011)

 


 

07.01.2011

Interview: "concise feat. flaque - ingénue" dark spy (Germany)

CONCISE – Melodische Klanglandschaften

Hinter den sympathischen mitgliedern von CONCISE verbirgt sich eine Band, die im Electro-Pop/Ambient Genre zu Hause ist und durch ihre unheimliche Kreativität besticht. Im Interview verriet Christian viele Details zu ihrem Anfang des Jahres erscheinenden Album „ingénue“ und plauderte mit uns entspannt über private und musikalische Veränderungen und Wünsche für die Zukunft…

DS: Hallo, stellt euch und eure Band doch kurz einmal vor, damit die Leser wissen, mit wem sie es zu tun haben.
C: Wir sind die Electro-Pop Formation concise mit den Wurzeln im Norden Deutschlands, genauer in Rostock. Eigenständige Sounds mit sphärischen Elementen kombiniert und dem warmen, weiblichen Gesang von Katrin, sehen wir als unser „Markenzeichen“.  Gestartet als Duo, sind wir aktuell zu viert unterwegs, was sich deutlich auf der Bühne bemerkbar macht – hier können wir nun, neben visuellen Effekten durch Licht & Videofootage, auch auf eine solide Live-Instrumentierung bauen.

DS: Ihr steht schon viele Jahre auf der Bühne und habt einige Alben heraus gebracht. Woher nehmt ihr eure Ideen zu den Songs?
C: Die Impulse für unsere Songs kommen aus diversen Richtungen. Die Musik von concise stellt aktuell die Schnittmenge aller Beteiligen dar. Robert tourt derzeit als UMAMI zusammen mit AKA AKA durch die Berliner Clubszene, während mein Steckenpferd immer noch das electro-industrial Projekt HIGH WYCOMBE ist. Entsprechend spiegeln sich die Elemente in den Songs wieder, einzige Konstante dabei ist der Gesang von Katrin.

DS: Ist es heutzutage nicht schwierig innovativ zu sein und Neues zu schaffen, das sich von der Masse der Musikproduktionen abhebt? Wie versucht ihr zu erreichen, dass ihr nicht klingt wie alle anderen?
C: Rückblickend sind wir recht glücklich darüber, dass ich Katrin bereits vor Jahren mit den Ideen von concise überzeugen konnte und sie auch ganz tapfer die erste experimentelle Phase ohne weiteren Schaden überstanden hat. Vision ist es nach wie vor, etwas Zeitloses zu kreieren. Dementsprechend ist der Anspruch beim Soundtüfteln recht hoch, sich nicht mit vorgefertigten Presets zufrieden zu geben.  

DS: Nun zum neuen Album „Ingénue“, das Anfang 2011 erscheint. Die erste Frage wäre: Warum hat es drei Jahre gedauert, bis dieses Album nun auf den Markt kam?
C: Nach dem Release des Albums „revive“ und einigen Live-Auftritten hat sich Katrin erst einmal der Familienplanung gewidmet. Folglich hieß es für mich wieder HIGH WYCOMBE, während Drummer Bodo parallel sein Jazzalbum „Frog“ veröffentlichte.  Für „Ingénue“ begann erst 2009 die Vorarbeit mit Robert und Florian (FLAQUE). Die finale Abstimmung  für den Gesang war dann die größte Herausforderung.

DS: Was dürfen die Fans vom neuen Album erwarten? Geht es in eine völlig neue musikalische Richtung oder seid ihr eurem Stil treu geblieben?
C: Die Releasebeschreibung ist hier schon ganz treffend: Der concise-Sound ist im Electro-Pop/Ambient angesiedelt und wird geprägt von stimmungsvollen Harmonien und blubbernden Grooves. Im zweiten Teil bettet sich der weibliche Gesang ein in sphärisch-melodische Klanglandschaften, welche auf zum Teil brachiale Drumarrangements und digitale Manipulationen treffen. Ohne uns gänzlich zu verbiegen, ist eine Weiterentwicklung deutlich hörbar. Die Beats sind fluffiger geworden, die Songstrukturen weniger experimentell & vertrackt, so dass auch der Gesang die Möglichkeit bekommt, sich durchzusetzen.

DS: Stehen schon Daten für angesetzte Live-Auftritte fest? Was habt ihr für nächstes Jahr geplant?
C: Die Vorbereitungen für die Live-Auftritte sind im vollen Gange. Die ersten Shows sollen unmittelbar nach der CD-Veröffentlichung im Februar starten. Das Set, einschließlich Video- & Lichtshow, steht bereits. Die interne Planung & erste terminliche Abstimmung mit den Veranstaltern geschieht dann rund um die Feiertage mit Weihnachtsgebäck und einer gepflegten Tasse Tee bei Kerzenschein, wenn wir uns alle im Norden bei der Familie aufhalten.

DS: Seid ihr eigentlich immer noch aufgeregt, wenn ihr ein neues Album heraus bringt und die Songs dann zum ersten Mal vor Publikum spielt?
C: So aufgeregt, dass wir uns alle im Kreis stehend bei den Händen anfassen und uns gegenseitig viel Glück wünschen? Nein, aber kribbeln tut es live bestimmt wieder, egal ob wir vor 10 reiferen Damen & Herren an der Kaffeetafel oder vor 500 kreischenden Groupies spielen.

DS: Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Gibt es persönliche oder auch musikalische Wünsche, die ihr euch 2011 unbedingt erfüllen wollt?
C: Musikalisch - ganz klar: die kleinen und großen Bühnen der Welt erobern! Und wenn sich dann die eine oder andere spannende Kooperation ergibt, sind wir natürlich nicht abgeneigt. Persönlich - warten wir mal ab, wie elastisch der EU-Schutzschirm ist. Wir sind gespannt, ob wir künftig mit den vergoldeten Anschlüssen der Synthies unser täglich Brot ordern müssen.

DS: Dann wünsche ich euch viel Glück für euer neues Album und vielleicht möchtet ihr zum Schluss noch ein paar Worte an unsere Leser richten?
C: Vielen Dank! Wir hoffen, dass wir mit dem Album den Nerv einiger Leser treffen, falls nicht - starten wir umso engagierter einen zweiten Anlauf auf der Bühne!

Melanie Haas


 


 

07.01.2011

Review + Interview: "concise feat. flaque - ingénue" dark entries (Belgium / NL)

 


 

03.01.2011

Review: "concise feat. flaque - ingénue" black (Germany)

Ist es schon wieder drei Jahre her, dass sich das Rostocker Electronica Dance-Projekt CONCISE um Christian Graß (HIGH WYCOMBE) mit der interessanten Trippel-Release „Revive“ (im Verbund mit jeweiligen Alben von FLAQUE und X_DYNAMICS) eindrucksvoll zurückmeldete? Ein Blick in das Presseinfo bestätigt das, aber die schlank-schnittige FGTH-Coverversion von „The Power Of Love“ dürften vielleicht einige trotzdem noch im Ohr haben. Zwischen den Jahren lag dann noch ein Album seines Electro-Projektes HIGH WYCOMBE und ein beruflich bedingter Umzug nach Berlin. Bei CONCISE blieb jedoch alles beim Alten, wenn auch das Projekt mit der bezaubernden Sängerin Katrin Segert inzwischen zur Band gewachsen ist. Kühl strahlende Atmosphären treffen immer noch auf elegante Beats und Rhythmen, über die sich die geschmeidige Stimme von Katrin Segert wie ein warmer fülliger Schleier legt. Ab Track Nummer 8 kommt dann auch wieder FLAQUE mit ins Spiel und der Sound wird noch sphärischer, wie die Drums zum Teil dominanter und verschachtelter sind. Das ist anspruchsvolle Dance-Musik mit erheblichen Chill-Faktor, die solchen Chart-Projekten wie zum Beispiel KAYCEE oder KOSCHEEN in nichts nachsteht. In einer gerechten Welt würden CONCISE im Radio gespielt, aber statt dessen tönt leider CASCADE und anderer „Hoppelkram“ aus dem Äther… (M.Fiebag)

 


 

14.12.2010

review "concise feat. flaque - ingénue" sinsentido radio (argentinian radio show: SIGNOS FM 92.5)

concise. ingénue. Nuevo álbum. electro pop diferente.

Christian Graß sin dudas que merece un lugar más que importante en la escena electro europea. Comenzó hace casi 15 años mezclando música electrónica IDM, Techno, EBM y Ambient; seguidamente creó el sello High Wycome Music lanzando no sólo su propio acto HW sino también abriendo las puertas a otros artistas de la escena electrónica alternativa alemana para poder grabar. En 1999 fruto de sus momentos más experimentales, Graß decide crear junto a la cantante Katrin Segert, el baterista Sebastian Bode y el músico Robert Helms la agrupación Concise y que ahora  ha regresado con un 4to álbum dividido en dos partes. De estilo único, podemos señalar que este nuevo trabajo es un producto donde el electro pop se mezcla con atmósferas ambient y ritmos IDM. La primera parte del álbum llamada Ingénue presenta en 7 tracks un refinado y decididamente distinto electro pop de sonidos heterogéneos electrónicos entre ásperos y suaves. El mayor logro de Concise radica justamente en ese contraste sonoro y vocal que evita el clisé: voz femenina - electro pop. A su vez la segunda parte del álbum, resultado de la participación del acto Flaque, incorpora en su estructura algunos elementos del techno ambient. Concise –Ingénue, editado en un prolijo digipack color blanco como siempre, es una propuesta ideal para quienes gusten de la música de Hybrid, Swayzak, Haujobb o Aphex Twin, un álbum sin margen comercial para escuchar con atención y disfrutar de principio a fin.



 

01.12.2010 Review + Interview: "concise feat. flaque - ingénue" orkus (Germany)

Ein vom Optischen her sehr minimalistisch gehaltenes Release zieht diese Devise auch beim Sound durch. Die elektonischen Stücke wirken sich von der ersten bis zur letzten Nummer äußerst angenehm auf den Hörer aus. Der sphärische Gesang von Katrin Segert erinnert irgendwie an S.I.N.A: warm, tief, schön. Der Stil ist als Lounge-Musik einzustufen. Bands wie Liquid Divine können hier auch als Genrekollegen genannt werden. concise liefern mit ingénue ihren nunmehr dritten Longplayer ab. Und das in Zusammenarbeit mit FLAQUE, ebenfalls ein Kind des Wycombe Music Labels. Mit Christian Grass legt der Chef von Wycombe Music im Übrigen bei concise selbst Hand an die Tasten und Knöpfe. Wer auch mal Ruhe als Flucht aus dem stressigen Alltag braucht, sollte sich dieses 13-Track Album besorgen und auf der Couch liegend zu Gemüte führen (7) Marie-Luise Henke

Wer kennt das nicht - nach einem stressigen Tag möchte man am liebsten sofort die Couch in Beschlag nehmen und einfach nur abschalten. Jetzt noch die passende Musik, und dann heißt es: entspannen. Im Januar erscheint ein dazu mehr als geeignetes Album einer Band, die sich bereits anno 1999 gegründet hat.
Das Projekt Concise um Christian Grass bringt mit ingenue über die Plattenfirma Wycombe Music, deren Chef Christian ist, schon seinen dritten Longplayer heraus. Das es mitunter ein etwas längerer Weg bis zum gewünschten Erfolg ist, weiß wohl so mancher Künstler. "Sollten wir anschließend ein größeres Publikum mit unserer Musik infizieren, hinaus über das elterliche Schulterklopfen, sind wir natürlich nicht unglücklich darüber!" Bereits 2004 wurde in zahlreichen Magazinen besprochene Debüt pure veröffentlicht, welches durch seine Vielschichtigkeit überzeugte. Christian selbst war noch in ganz anderen Richtungen aktiv. So schuf er die Basis für weitere Outputs: "Wir sehen das Label eher als Musikernetzwerk da größere Sprünge mit unseren Mitteln auch gar nicht machbar wären. Die Interessen der Künstler stehen eindeutig im Vordergrund." Neben etlichen Samplern erschien im Hause Wycombe dann die Franky Goes to Hollywood Coverversion - The power of love, welches viele Kritiker mehr als begeistern konnte. An besagtem Release war Flaque alias Florian Ziller beteiligt, der nun auch maßgeblich zu ingenue beigetragen hat. "Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit 2006 und 2007 wurde es schon fast zur Pflicht, ein gemeinsames Album zu planen."
Hört man sich die Consice-Tracks an, fallen sofort die beruhigenden Arrangements auf, von Katrin Segerts Stimme wunderbar untermalt. Ob die Rostocker beim Songwriting das Hauptgewicht primär auf den Sound legen, ist laut Christian als "Punktlandung" zu bezeichnen. "Der Sound bei Concise und das Gefrickel bei Flaque haben einen extrem hohen Stellenwert, insbesondere beim neuen Album ingenue, womit wir es Katrin nicht wirklich leicht machten und ihr kaum Platz für kreativen Spielraum ließen." Dennoch geraten Gesang und Texte natürlich nicht ins Hintertreffen.
Wer jetzt glaubt, dass die Stücke von Concise nur für die heimischen vier Wände gedacht sind, irrt gewaltig. " Gleich im Anschluss an das Albumrelease soll es unbedingt auf die Bühne gehen!", bekräftigt Christian. Immerhin steht mit Sebastian Bode ein erfahrener Live-Drummer mit auf den Brettern.
Wir dürfen uns also auf ein hörenswertes Werk für die dunkle Jahreszeit freuen, welches den allzu tristen Alltag ein ums andere Mal zu verschönern weiß.   Marie-Luise Henke

 



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